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Erfolgsaussichten

Jede Schwangerschaft, die mit Hilfe hormoneller, operativer oder assistierter Technik entsteht, ist ein Erfolg. In erster Linie ein Erfolg der zukünftigen Eltern, die viel auf sich genommen haben, die nach Phasen der Ratlosigkeit und der Traurigkeit genug Energie und Durchhaltevermögen besaßen, auch Rückschläge zu verkraften und das Ziel im Auge zu behalten. In zweiter Linie auch ein Erfolg vernünftiger Medizin und (hoffentlich) guter Beratung.
Natürlich hat auch die Wahl der geeigneten medikamentösen Unterstützung Einfluss auf das Gelingen der Befruchtung. Die Disziplin der Eltern, die Qualität der medizinischen Betreuung und die psychische Stabilität sind weitere maßgebliche Erfolgsindikatoren.

Die konkreten Erfolgsaussichten variieren natürlich je nach notwendiger Methode. Zudem ist die Statistik immer ein unfaires Spiel, denn jenen Paaren, die sich trotz aller Anstrengung nicht über den erhofften Nachwuchs freuen können, werden mit optimistischen Zahlen zurecht hadern und sie womöglich als zynisch empfinden.
Hier dennoch eine kurze Zusammenfassung der Erfolgsaussichten:

Jene Paare, die lediglich mit Hormonen versorgt werden müssen, haben die größten Chancen auf eine baldige Schwangerschaft. Die Erfolgsquote bei der IUI-Insemination (Einbringen des Samens in den Gebärmutterhals) liegt zwischen 5 und 15 Prozent. Die In-Vitro-Fertilisation schafft rund 30-35 Prozent Erfolgsquote schon beim ersten Zyklus. Drei Viertel aller Frauen sind statistisch gesehen nach dem vierten Zyklus schwanger.
Die Erfolgsraten mit der ICSI-Methode ähneln den Ergebnissen der IVF-Behandlung.
Mit GIFT erzielt man etwas geringere Erfolge, allerdings ist diese Methode auch nicht mehr sehr gebräuchlich.